Amélie Nothomb

belgische Schriftstellerin; eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen in Frankreich; wichtigste Romane: "Die Reinheit des Mörders" (verfilmt), "Mit Staunen und Zittern" (verfilmt), "Metaphysik der Röhren", "Biographie des Hungers", "So etwas wie ein Leben", "Soif"

* 9. Juli 1966 Etterbeek (n.a.A. 13. August 1967 Kobe (Japan))

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 13/2020

vom 24. März 2020 (mf), ergänzt um Meldungen bis KW 27/2023

Herkunft

Amélie (eigentlich Fabienne-Claire) Nothomb wurde am 9. Juli 1966 als Tochter eines Diplomaten in Etterbeek geboren und wuchs durch den Beruf des Vaters in mehreren Ländern, v. a. in Asien, auf. Sie selbst behauptet, am 13. Aug. 1967 in Kobe, Japan, geboren zu sein. N. stammt aus einer der ältesten belgischen Aristokratenfamilien. Ihr Vater, Baron Patrick Nothomb, vertrat Belgien als Botschafter u. a. in der VR China und in den USA, in Laos, Burma und Bangladesch. Ihr Großonkel, Charles-Ferdinand Nothomb, war 1980-1981 belgischer Außenminister. Sie hat eine ältere Schwester und einen älteren Bruder.

Ausbildung

N. besuchte in Asien die Schule und kam mit 16 Jahren nach Europa. Nach eigenem Bekunden litt sie während der Pubertät an Magersucht, nachdem sie im Alter von zwölf Jahren an einem Strand ...